Zu nichts mehr zu gebrauchen

2010 Mai 30
by Dietmar Hahn

Verschleisserscheinungen lassen sich nicht leugnen: der erste Verlust, den wir erlitten haben, war Dides Schal. Keine Ahnung, wo.

Ein T-Shirt von Dide hat das Meer verschluckt: nachdem ers zum Auswaschen vor sich ins Wasser geschmissen hatte, kam eine Welle. Danach hats niemand mehr gesehen.

Jules Brillenetui war zu verschmerzen.

Mehr weh getan hat die Kreditkarte, die Dide nach dem Geldabheben im Automat hat stecken lassen. Wir haben sie zwar kurz danach wiederbekommen, ein ehrlicher Finder hatte sie abgegeben. Da war die Karte allerdings schon gesperrt.

Jule ist gut im Hosenverlieren: die Erste muesste in Brasilien eine neue Besitzerin gefunden haben, die Zweite haengt wohl immer noch zum Trocknen in Puerto Iguazu. Koennte allerdings auch eine Masche von ihr sein, um ab und zu einen Lustkauf zu taetigen…

Am meisten regen wir uns aber ueber eine Sache auf, die noch da ist: uns ist die Kamera runtergefallen, seitdem laesst sich das Teleobjektiv nicht mehr arretieren. Man kann es also nur noch benutzen, wenn man die Objektivhaltehand auf ganz bestimmte Art und Weise verkruemmt.

Zudem ist seit dem Fall der Knopf zur Bildbetrachtung hinueber. Wir fuehlen uns also jetzt analog im Digitalzeitalter.

2 Responses
  1. 2010 Mai 31
    Hane permalink

    Hallo ihr lieben… wie deine Mama schreibt, traurig wenn mann was verliert… aber die eine Hose…ja, die Schwarze… ist schon in Gunzenhausen. Sie wollte ein bischen länger schlafen als ihr, seid ja auch so früüüh weggefahren!! Na ja, wünschen euch weiter eine gute Reise, seid Gott befohlen und bis in Süd Afrika, in der WM!! Oh ist das schöööönnnnn…….
    Liebe grüsse, Hane und Co.

  2. 2010 Mai 31
    Irene Hahn permalink

    Oh wei o wei, ich hab echt tiefes Mitleid mit euch, besonders wegen der Kamera. Verlierergeschichten sind mindestens tröstlich für andere Verlierer! Beijos da Mae Irene

Comments are closed for this entry.